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VEREINT

Eine Sonderausstellung für aktive, passive, ehemalige und zukünftige Vereinsmitglieder.

23. Oktober 2014 bis 12. Juli 2015

Gemeinsam turnen, Theater spielen oder Tauschbörsen organisieren. Das Angebot der Vereine ist gross und vielfältig. Zahlreiche Vereine prägen unser gesellschaftliches und soziales Leben. Welche Personen, Tätigkeiten und Geschichten stecken hinter den Vereinsnamen? Was motiviert die Mitglieder, sich in einem Verein zu engagieren?

Die Sonderausstellung bot Zolliker Vereinen eine gemeinsame Plattform. VEREINT zeichnete Traditionen des Vereinslebens nach und fragte nach der Zukunft der Vereinsorganisation.

Mit Ausstellungsbeiträgen von folgenden Vereinen: Altpfadi-Verband, Eisstock-Club, Familienclub, Frauenchor, Frauenverein, Hundesport,  Maitlipfadi, Männerchor, Musikverein-Harmonie, Pfadi Morgestärn, Quartierverein Zollikerberg, Samariterverein, Sportclub Zollikon, Theatergruppe, Tourenclub, Verein Chramschopf, Verein Jugend und Freizeit, Verschönerungsverein.

Flyer VEREINT mit Veranstaltungsagenda (pdf zum Download).

 

Aus dem Gästebuch:

"Lokalgeschichte und Bestandsaufnahme vom Feinsten!"

"Eine sehr gelungene Ausstellung über ein urschweizerisches Thema."

"Ich werde die Idee "vereint" weitertragen und weitersagen!"

 

Die Sonderausstellung VEREINT wurde gefördert durch Pro Patria und das Migros-Kulturprozent.

 

Eugen Bleuler (1857–1939)

Ein Zolliker schreibt Psychiatriegeschichte
24. Oktober 2013 bis 13. Juli 2014

Die Ausstellung skizzierte Eugen Bleulers bedeutendste Werke, die von seiner langjährigen Tätigkeit als Psychiater, Direktor der Heilanstalten Rheinau und Burghölzli und Professor an der Universität Zürich zeugen. Eugen Bleulers Wirken wurde im Kontext sozialpolitischer und medizinischer Entwicklungen um 1900 thematisiert.

Eugen Bleuler hinterliess der Psychiatrie bedeutende Vermächtnisse: Er prägte den Begriff der Schizophrenie, verfasste ein Lehrbuch für Psychiatrie, das weite Verbreitung fand und liess psychologische Theorien in den wissenschaftlichen Kontext der Psychiatrie einfliessen. Seinen Schülern ermöglichte er umfangreiche Studien innerhalb der experimentellen Psychopathologie unter der Leitung von Carl Gustav Jung. Gegenüber seinen Berufskollegen verteidigte Eugen Bleuler die Psychoanalyse Freuds. Bleulers Aktivitäten innerhalb der Abstinenzbewegung widerspiegeln sein Engagement für die Volksgesundheit.

Zudem näherte sich die Sonderausstellung Eugen Bleuler im privaten Umfeld und gibt Einblick in seine Kindheits-, Jugend- und Pensionsjahre in Zollikon. Sie zeigt ausserdem das Engagement seiner Ehefrau. Hedwig Bleuler-Waser war Schriftstellerin, Hochschullehrerin und Gründerin des Schweizerischen Bundes abstinenter Frauen. Mit ihren Aktivitäten unter­stützte sie Eugen Bleuler im Kampf gegen den Alkoholkonsum.

Flyer EUGEN BLEULER mit Veranstaltungsagenda (pdf zum Download)

 

Die Sonderausstellung "Eugen Bleuler" in den Medien:

Auf den Spuren von Eugen Bleuler (Küsnachter, 24.10.2013)

Der Zolliker, der Psychiatriegeschichte schrieb (Zürichsee-Zeitung, 30.10.2013)

Zerrissene Seelen (Neue Zürcher Zeitung, 28.12.2013)

Rückblick: Eugen Bleuler und das "Burghölzli" (arzt I spital I pflege, 2014/2)

Das Wort Schizophrenie wurde in Zollikon erfunden (Zolliker Bote, 18.7.2014)

Bei uns schizophren, anderswo ein Schamane (Küsnachter, 24.7.2014)

100 Jahre Forchbahn

28. November 2012 verlängert bis 30. Juni 2013

Exakt 100 Jahre nach der Einweihung der Forchbahn am 28. November 1912 eröffnete das Ortsmuseum Zollikon eine Sonderausstellung über die Anfangsschwierigkeiten, die Gründung, den Ausbau wie auch Pannen der Forchbahn. Der Bau und die Entwicklung der Strassenbahn prägte die ganze Region und die Ausstellung weckte Erinnerungen und Emotionen an die ehemals blaue Tante Frieda, wie die Forchbahn zur Unterscheidung der Zürcher Stadttrams genannt wurde.

Das Ortsmuseum fragte nach den Ideen für die Zukunft der Forchbahn. Von der schwebenden Hochseilbahn über die nostalgische Museumsbahn bis zur futuristischen Schnellbahn sind viele bunte Vorstellungen von Kindern beim Malwettbewerb zusammengekommen.